Erotik multikulti

Als Berlinerin bin ich kulturellem Facettenreichtum gegenüber ja sehr aufgeschlossen. Nicht weil man sich in der Hauptstadt notgedrungen damit arrangieren muß, sondern weil ich glaube, dass wir alle Menschen sind und, egal wie wir kulturell geprägt sind, irgendwo einen menschlichen Draht zueinander finden können.

Sexualität ist z.B. ein Aspekt, der uns alle betrifft und ob unsere Gemeinde es nun gutheißt oder nicht, gevögelt wird auf der ganzen Welt. Doch wie praktizieren es die anderen Völker? Befriedigen sich Franzosen tatsächlich nur mit dem Mund und haben Griechen ausschließlich Analverkehr, reiben Russen ihre nackten Körper aneinander und helfen sich spanische Lesben mit Umschnalldildos aus, um sich spanisch zu lieben?

Ich denke nicht, aber aus irgendeinem Grund werden bestimmte Sexualpraktiken trotzdem bestimmten Nationalitäten zugeordnet und Auflistungen erotischer Vorlieben machen mir oftmals eine ganz andere Sorte von Appetit: thailändisch, japanisch, indisch, mexikanisch, ach ja, und kurz angebratenes argentinisches Steak esse ich auch äußerst gerne. Wie kommt es, dass wir die Dinge nicht beim Namen nennen können?

Neulich habe ich in meiner Erotikcommunity, dem Joyclub, gelernt, was es bedeutet, sich serbisch zu lieben. Serbisch beschreibt einen Rollenakt, bei dem eine Vergewaltigung durchgespielt wird. Dabei kommen die Serben ja nicht so gut weg, aber es dürfte doch allgemein bekannt sein, welchen Wahrheitsgehalt Klischees haben. Wenn Ihr irgendeine Sexualpraktik kennt, die mit einem Nationalitätsnamen bedachte wurde, schreibt mir! Ich erweitere gern meinen kulturellen Horizont.

Ha! Im Internet gibt es auf alles eine Antwort: Sexualpraktiken – Ländernamen (Wikipedia)


 
 
 

Ein Kommentar zu “Erotik multikulti”

  1. Robert
    18. Oktober 2010 um 02:25

    Italienisch, Achselsex :)

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