Monatsarchiv für November 2013

 
 

Koalitionsvertrag zu Prostitution und Freierbestrafung

Wie aus einem über das Handelsblatt geleakten und bei den GRÜNEN dokumentierten Entwurf des Koalitionsvertrags der CDU, CSU mit der SPD hervorgeht, plant Schwarz-Rot Änderungen zur Gesetzeslage von Menschenhandel und Prostitutionsstätten. In dem Dokument heißt es auf Seite 95:

Menschenhandel, Prostitutionsstätten: Wir wollen Frauen vor Menschenhandel und Zwangsprostitution besser schützen und die Täter konsequenter bestrafen. Künftig sollen Verurteilungen nicht mehr daran scheitern, dass das Opfer nicht aussagt. Für die Opfer werden wir unter Berücksichtigung ihres Beitrags zur Aufklärung, ihrer Mitwirkung im Strafverfahren sowie ihrer persönlichen Situation das Aufenthaltsrecht verbessern sowie eine intensive Unterstützung, Betreuung und Beratung gewährleisten. Zudem werden wir das Prostitutionsgesetz im Hinblick auf die Regulierung der Prostitution umfassend überarbeiten und ordnungsbehördliche Kontrollmöglichkeiten gesetzlich verbessern. Wir werden nicht nur gegen die Menschenhändler, sondern auch gegen diejenigen, die wissentlich und willentlich die Zwangslage der Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution ausnutzen und diese zu sexuellen Handlungen missbrauchen, vorgehen. Wir werden die Ausbeutung der Arbeitskraft stärker in den Fokus der Bekämpfung des Menschenhandels nehmen.


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Antworten auf Antje Schrupps Thesen

Die feministische Bloggerin Antje Schrupp hat einen Artikel „Fünf Thesen zu Prostitution“ veröffentlicht. Er ist deshalb für mich interessant, weil sie es schafft, ihre ablehnenden Haltung mit Argumenten jenseits von „Menschenhandel“ zu begründen. Deshalb habe ich ihr mehrfach geantwortet und versucht zu zeigen, wo für mich die Schwachstellen ihrer Argumentation liegen. Ich veröffentliche meine Kommentare hier zu Dokumentationszwecken. Lest zuerst ihren Artikel!
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